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17.9.2004 Infoveranstaltung zur
Nachrüstung von Kleinkläranlagen

ausführlichere Informationsseite für die, die nicht kommen konnten

Mehr als 40 Besucher kamen zu unserer Informationsveranstaltung im Blumen-Café in Straelen um sich umfassend zu den Problemen der Nachrüstung herkömmlicher Kleinkläranlagen zu informieren.

Wir hatten mehrere Experten eingeladen. Nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellung des Programms für den Abend erläuterte Stefan Kemmerling kurz die nur selten mögliche oder gar sinnvolle Umwandlung des Dreikammersystems in eine abflußlose Grube. Nur für eine Übergangszeit und wenn eine sehr geringe Menge Abwassers in eine größere Kleinkläranlage eingeleitet wird, kann eine Abfuhr des gesamtes Abwassers sinnvoll sein.

Herr Knechten, als Vertreter der Stadt Straelen erklärte einleitend das  Verfahren zur Beantragung von Fördergeldern und betonte, wie wichtig das rechtzeitige Eintreffen der Antragsunterlagen sei vor dem 31.12.04. Ein wegen Formfehlern zurückgewiesener Antrag kann zum Verlust der Fördergelder führen, denn nur der vollständige Antrag gilt als fristgerecht eingereicht. Herr Knechten empfiehlt deshalb, die Anträge von den Unternehmen ausfüllen zu lassen, die später den Bauauftrag auch ausführen.
Wichtig zu wissen ist auch, dass das Recht auf Fördergelder verfällt, wenn vor Feststellung der Fördergelder durch die Behörden bereits Material gekauft oder gebaut wird.

Frau Dröppelmann referierte danach über den Bau von Pflanzenkläranlagen und hob hervor, dass die energiesparende Klärung des Wassers durch sauerstoffbildende Pflanzen und die geringen Betriebs- und Wartungskosten im Laufe von etwa 5 Jahren die Mehrkosten dieser Anlagen amortisierten. Sie stellte im Laufe ihres Vortrags einige Anlagen vor und erklärte die Funktionsweise der Planzenkläranlagen.

Am Schluss erklärte Herr Konen von der Firma Lumitronic die verschiedenen Möglichkeiten der Nachrüstung von 3-Kammerkläranlagen. Besonders anschaulich waren die Modelle die im Anschluss an die Veranstaltung betrachtet werden konnten. (s. Bild)

Der Bedarf an Information war durch das deutliche Interesse der Teilnehmer ersichtlich, die im Anschluss an die Vorträge  noch viele Fragen an die Experten hatten.