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Straelen braucht kein Glashauscluster!

Ende 2007 kamen immer mehr Gerüchte auf, eine niederländische Firma wolle ein riesiges Gebiet in Kastanienburg mit Glashäusern bebauen.

Am 7.12.2007 stellte die Firma Mela aus Venlo einen Antrag bei der Stadt und am 24.1.2008 die ersten Pläne vor.
Das Cluster sollte im Endausbau bis 210 ha groß werden - eine Fläche in die der Vatikanstaat mehr als 5 mal hineingepasst hätte und das so groß geworden wäre wie das bebaute Stadtgebiet.
Wenn Sie diese Datei in google Earth öffnen, bekommen Sie einen Eindruck wir groß das Gebiet geplant war!
Hier eine Bildschirmkopie oben von Kastanienburg heute, unten mit dem geplanten Cluster:

Kasanienburg heuteKastanienburg mit Cluster

Am 26.2.2008 wurde dieser Antrag im Bauausschuss beraten, wir stellten den Antrag die Planung nicht zuzulassen, sondern den schon im Mai 2007 gestellten Antrag des NABU zu unterstützen, diesen Bereich zum Landschaftsschutzgebiet zu machen - wie schon den nördlichen Teil Kastanienburgs.
Im Bauausschuss wurde dieser Antrag zunächst zurückgestellt (link leider obsolet), der Rat sprach sich dann aber am 13.3.2008 einstimmig gegen ein Gartenbaucluster in Kastanienburg aus (link leider obsolet).

Mit Hilfe der klaren Aussagen des NABU zum Landschaftsschutz in diesem Gebiet und der deutlichen Meinungsäußerung der Straelener Bürger durch Unterschriftenlisten gegen das Cluster und durch die Anwesenheit vieler Bürger bei den Beratungen und ihre deutliche Aussagen bei den Bürgerfragen konnten wir erreichen, daß die Mehrheitsfraktion sich ebenfalls durchringen konnte zu einer Ablehnung der Pläne für ein Glashauscluster in Kastanienburg.
Durch diesen Beschluß und die Ausweisung als Landschaftschutzgebiet ist diese letzte große Freifläche in Straelen dauerhaft vor solchen Bauplänen geschützt.